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Was der Mikrochip-Krieg für die Halbleiterfertigung bedeutet

In der heutigen vernetzten Weltwirtschaft verändern geopolitische Verschiebungen und Exportbeschränkungen die Fertigungsstrategien auf allen Kontinenten. Die Halbleiterfertigung wurde durch das neue Mikrochip-Verbot Chinas hart getroffen. Wesentliche Materialien wie Gallium und Germanium dürfen aufgrund dieses Verbots nicht in die USA exportiert werden.

Infolgedessen wächst die Besorgnis über die Lieferkette für Halbleiter und die möglichen größeren Auswirkungen. Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der die Spannungen im anhaltenden Technologiekrieg zwischen den USA und China zunehmen. Aus diesem Grund ist es für Hersteller auf der ganzen Welt von entscheidender Bedeutung, ihre globale Lieferkettenresilienz und Beschaffungsstrategien neu zu bewerten [1].

Da Unterbrechungen der Lieferkette immer häufiger auftreten, ist es für alle Beteiligten von entscheidender Bedeutung, diese Herausforderungen zu verstehen. Die Europäische Union hat unter diesem Vorfall stark gelitten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie bei der Halbleiterproduktion auf China angewiesen ist, um wichtige Rohstoffe zu erhalten.

Es ist klar, dass viele Hersteller ähnliche Schwachstellen aufweisen. Dazu gehören High-Tech-Komponenten und -Technologien aus Ländern wie Taiwan, Südkorea, Japan und den USA. [2]

Wen betrifft der Mikrochip-Krieg?

Der Mikrochip-Krieg betrifft viele Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Entscheidungsträger multinationaler Unternehmen und Manager für betriebliche Effizienz sehen sich nun mit einer Welt konfrontiert, in der die Zuverlässigkeit der Lieferkette in Frage steht.

Es gibt eine Reihe von Regionen, die unter Herausforderungen leiden, darunter Nordamerika und Asien. Infolgedessen haben sie Probleme, Zugang zu wichtigen Halbleitermaterialien zu erhalten [2].

Anreizsysteme in verschiedenen Regionen

Regierungen und Branchenführer führen derzeit eine Reihe von Anreizprogrammen ein. Sie zielen darauf ab, die lokale Halbleiterfertigung zu stärken und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um Ungleichgewichte in der Lieferkette zu beheben.

Die EU bemüht sich, die Abhängigkeit von Importen aus China zu verringern [3]. In der Zwischenzeit bietet der CHIPS Act der Vereinigten Staaten, der 2022 in Kraft trat, Subventionen in Milliardenhöhe, um die inländische Produktion anzukurbeln [4].

Südkorea bietet attraktive Anreize für Halbleiterunternehmen. Diese Anreize fördern Investitionen in Forschung und Expansion [5]. Taiwan behauptet sich unterdessen weiterhin als weltweit führende Nation. Dies wird durch öffentlich-private Partnerschaften und starke Unterstützung der Industrie erreicht [6].

Vor kurzem hat auch Japan einen groß angelegten Plan zur Unterstützung der Halbleiterindustrie des Landes bekannt gegeben [7]. Das übergeordnete Ziel dieser konzertierten Bemühungen besteht darin, die Risiken zu verringern, die durch Exportbeschränkungen entstehen. Außerdem stellen sie sicher, dass die Industrie auf dem globalen Markt weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.

Diese Art von Initiativen verdeutlicht einen zunehmenden Trend zu einer Einigung zwischen den Regierungen. Um sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die nationale Sicherheit zu gewährleisten, ist ein widerstandsfähiges Halbleiter-Ökosystem unerlässlich. Die Anreizsysteme konzentrieren sich auf Investitionen in Forschung, Infrastruktur und lokale Produktionskapazitäten. Ihr Ziel ist es, die Abhängigkeit von einem bestimmten Gebiet oder einer bestimmten Region für kritische Teile zu verringern.

Wie wird sich dies auf die Halbleiterfertigung auswirken?

Hersteller bekommen die Auswirkungen zu spüren, wenn Störungen in der Halbleiterlieferkette auftreten, die Kosten in die Höhe treiben und zu Verzögerungen führen. Unternehmen stehen bereits vor Herausforderungen durch steigende Materialpreise und engere Lieferfristen. Hinzu kommt nun ein durch das Exportverbot verursachter gravierender Mangel an Chips [1].

Die Diversifizierung ihrer Lieferantenbasis ist etwas, das Hersteller auf der ganzen Welt aktiv anstreben. Dieser Plan soll sicherstellen, dass wichtige Rohstoffe wie Gallium und Germanium immer verfügbar sind.

Als Reaktion darauf investieren viele Unternehmen in die Diversifizierung der Lieferkette. Es werden Handelsabkommen und strategische Partnerschaften mit alternativen Herstellern vorgeschlagen [8]. Wir gehen davon aus, dass diese Hürden langfristig Innovationen in der Halbleitertechnologie fördern werden. Dies liegt daran, dass Hersteller wahrscheinlich in Forschung und Entwicklung investieren werden, um ihre Abhängigkeit von knappen Materialien zu verringern.

Welche Auswirkungen wird dies auf globale Hersteller haben?

Die Auswirkungen der Exportbeschränkungen sind bei Produkten, die stark auf fortschrittliche Halbleitertechnologie angewiesen sind, am stärksten ausgeprägt. Elektronische Geräte für Verbraucher, Automobilsysteme und Geräte für die industrielle Automatisierung sind alle gefährdet, da es schwieriger wird, wichtige Teile zu beschaffen [9].

Es wird zu erheblichen Verschiebungen bei den Betriebsabläufen und Kostenstrukturen von Herstellern kommen, die weltweit Handel treiben. Exportbeschränkungen werden wahrscheinlich zu höheren Kosten für kritische Rohstoffe führen. Diese Kosten werden entlang der Lieferkette weitergegeben, was sich auf die Preisstrategien und Gewinnmargen in verschiedenen Regionen auswirkt [2].

Die Dynamik des globalen Handels verändert sich auf eine Weise, die über die offensichtlichen monetären Auswirkungen hinausgeht. Unterbrechungen der Lieferkette führen zu längeren Vorlaufzeiten und erhöhtem Verwaltungsaufwand. Infolgedessen liegt der Schwerpunkt erneut auf dem Aufbau einer globalen Lieferkettenresilienz in Netzwerken.

Ein Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hebt einen wichtigen Trend hervor. Die globale Lieferkettenresilienz hat sich für Unternehmen, die sich an rasche Veränderungen in der Handelspolitik und geopolitische Risiken anpassen, zu einer der obersten Prioritäten entwickelt [10].

Was bedeutet dies für die Zukunft der globalen Lieferketten?

Für Hersteller auf der ganzen Welt birgt das bestehende Umfeld sowohl Chancen als auch Risiken für die Zukunft. Durch das chinesische Mikrochip-Verbot wurden Schwachstellen in den Lieferketten auf der ganzen Welt aufgedeckt. Infolgedessen suchen Unternehmen nun nach nachhaltigeren Beschaffungsmodellen.

Es ist möglich, dass diese Störung zu einer Erhöhung der in Forschung und Entwicklung investierten Geldmenge führt. Das Ziel wäre es, die Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen zu verringern und Innovationen in der Halbleitertechnologie zu fördern [2].

Außerdem wird erwartet, dass der Industriesektor in dieser Übergangsphase dazu gedrängt wird, widerstandsfähigere Versorgungsnetze zu schaffen. Die geopolitischen Spannungen halten an und der technologische Wettbewerb verschärft sich. Aus diesem Grund müssen Hersteller in allen Regionen ihre Strategie langfristig neu bewerten.

Investitionen in die industrielle Automatisierung, das strategische Lieferkettenmanagement und die lokale Produktionskapazität werden zu einer Priorität werden. Sie müssen sicherstellen, dass die Produktionslinien trotz anhaltender Unsicherheiten wettbewerbsfähig bleiben [10].

Die aus diesen Störungen gewonnenen Erkenntnisse werden langfristig Veränderungen vorantreiben. Dies wird es den Herstellern ermöglichen, sich an einen zunehmend volatilen globalen Markt anzupassen und in diesem erfolgreich zu sein.

Quellen:

[1] https://www.theguardian.com/world/2024/dec/04/us-china-microchips-export-bans-gallium-germanium

[2] https://www.independent.co.uk/news/china-ap-donald-trump-washington-bangkok-b2659924.html 

[3] https://cset.georgetown.edu/publication/securing-semiconductor-supply-chains/ 

[4] https://www.pwc.com/us/en/library/chips-act.html 

[5] https://technologymagazine.com/articles/south-koreas-10bn-chip-boost-amid-the-global-tech-race 

[6] https://www.datacenterknowledge.com/data-center-chips/taiwan-launches-its-own-chip-fab-incentives-to-rival-us-japan-and-eu 

[7] https://www.reuters.com/world/japan/japan-propose-65-bln-plan-aid-domestic-chip-industry-draft-shows-2024-11-11/ 

[8] https://www.reuters.com/technology/new-us-rule-foreign-chip-equipment-exports-china-exempt-some-allies-sources-say-2024-07-31/ 

[9] https://www.forbes.com/sites/heatherwishartsmith/2024/07/19/the-semiconductor-crisis-addressing-chip-shortages-and-security/ 

[10] https://www.oecd.org/en/topics/resilient-supply-chains.html

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